Wer bisher der Meinung war, dass man für Chili-con-Carne eine Fertiggericht-Packung, 250 g Hackfleisch und 1 Dose Kidneybohnen benötigt, wird erstaunt sein, dass die Uni Hochheim gleich 70 Zutaten in den Warenkorb schmeißt. Der Grund dafür ist, dass die Uni eigentlich gar kein Chili-con-Carne zubereiten möchte. Vielmehr geht es der Hochschule um die Untersuchung der Entwicklung von Lebensmittelpreisen. Seit Februar 2020 beobachten die Forscher die Preisentwicklung der Online-Angebote großer europäischer Supermarktketten. Dabei schauen sie sich nicht die Preise tausender Produkte an, sondern nur die 70, die für ein „leckeres“ Chili-con-Carne in Frage kommen. Während von Februar bis Mai ein starker Preisanstieg (z. B. +14,73% bei Paprika) zu erkennen war – trotz stagnierender Inflationsrate – sind seit Mitte Mai die Preise deutlich gesunken. Als Grund dafür wird die Mehrwertsteuersenkung genannt. Vielleicht sollten Sie beim nächsten Wocheneinkauf in Ihrer City vorher kurz einen Blick auf den Chili-con-Carne-Index werfen. Guten Appetit!
Glaubt man dem neuen Google Trend-Tool (Rising Retail Categories Tool), so möchten die Leute in Deutschland demnächst ihr eigenes Bier brauen. Das Tool ermittelt – anhand der Suchanfragen in Google – Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Konsumenten. So können dann Rückschlüsse auf aktuelle Produkttrends im Einzelhandel gezogen werden. Wir haben das Tool gleich getestet und waren überrascht, dass der höchste Zuwachs in Deutschland aktuell (letzte Woche) bei der Kategorie "Sets zum Selberherstellen von Bier und Wein" liegt (+80% erhöhte Suchanfragen). Gefolgt von der Trendkategorie "Boroskope". Was sich hinter diesem Begriff verbirgt müssen wir aber erst einmal selbst "googeln".
Die Digitalisierung bestimmt immer mehr unser tägliches Handeln. Das "Beamen" – sich innerhalb von wenigen Sekunden von Ort zu Ort zu bewegen – wurde leider noch nicht erfunden, dafür sind aber bereits einige andere Visionen der 60er Jahre Kultserie "Raumschiff Enterprise" Realität geworden.
Mehr erfahrenIn Zeiten von Corona ist Kreativität gefragt. So hat die Stadt Schwelm jetzt ihren Feierabendmarkt in die virtuelle Welt verlegt.
Mehr erfahrenEigentlich würde man denken, dass junge Kunden nur noch im Internet einkaufen. Eine US-Studie von SmarterHQ hat jedoch ergeben, dass 50% der Millennials (Jahrgänge 1981 bis 1995) und Angehörige der Generation Z (Jahrgänge 1996 bis 2012) im stationären Laden kaufen. 49% shoppen online und 1% nutzen Printkataloge. (Quelle: www.zukunftdeseinkaufens.de)
Ein Mann geht in Berlin auf einer leeren Straße mit einem Handkarren spazieren. Im Karren liegen 99 Smartphones. Was in der realen Welt idyllisch aussieht, löst in der virtuellen Welt einen Stau aus.
Mehr erfahren„Drei Normale und zwei Mohn.“ „Macht 2 Euro. Möchten Sie den Bon?“ Erstaunt schaue ich die Verkäuferin an. Seit Jahren kaufe ich beim Bäcker meines Vertrauens jeden Samstag fünf Brötchen ein – aber ein Bon wurde mir noch nie angeboten.
Mehr erfahren- 71% der Deutschen können sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen.
- 196 Minuten sind Nutzer in Deutschland täglich online.
- 30% der Deutschen haben schon einmal mobile bezahlt.
- 89% der Frauen in Deutschland nutzen Social Media. Bei den Männern sind es 78%.