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Competence Center E-Commerce

Das Team des von Prof. Dr. Peter Weber geleiteten Competence Center E-Commerce (CCEC) der FH Südwestfalen wird im ersten Projektjahr mit Hilfe einer Szenario Analyse gemeinsam mit Vertretern der am Projekt beteiligten Kommunen und der ScMI AG als Szenario Management Spezialist alternative Zukunftsbilder für die Innenstädte Südwestfalens erarbeiten. Hierauf aufbauend werden im zweiten und dritten Projektjahr gemeinsam mit den anderen Projektpartnern Profilentwicklungsprojekte in zwei ausgewählten Modellkommunen realisiert. Die Profilentwicklungsprojekte zielen darauf ab, die Attraktivität und Aufenthaltsqualität in den Städten zu erhalten bzw. weiter zu erhöhen, um so der Zukunftssicherheit und Vitalität der Innenstädte zuzuarbeiten. Eine ganz wesentliche Rolle werden dabei Digitalisierungspotenziale spielen, die stadtspezifisch herausgearbeitet und umgesetzt werden sollen. Ein wichtiges Ziel des Projektes ist es daher auch, einen Beitrag zu leisten, die Akteure in den Städten ausreichend zu qualifizieren.

Über die gesamte Projektlaufzeit wird das CCEC daher Qualifizierungsworkshops zu Themen der Digitalisierung anbieten und entsprechendes Schulungsmaterial erarbeiten und bereitstellen. Zu den behandelten Themen zählen die Suchmaschinenoptimierung und die Suchmaschinenwerbung, die beide auch von noch unerfahrenen Akteuren schnell und einfach gewinnbringend eingesetzt werden können. Auch Workshops zu grundlegenden Fragen und Werkzeugen der IT-Sicherheit sowie zur Funktionsweise und Nutzung von Content Management Systemen zum Aufbau und zur Pflege von Webseiten richten sich an alle innenstadtrelevanten Akteure, die sich im Kontext der Digitalisierung weiterbilden wollen und dabei Wert auf einen unmittelbaren praktischen Nutzen legen. Darüber hinaus wird es im Projektverlauf zielgruppenspezifische Workshopangebote geben, die sich speziell an einzelnen Akteursgruppen richten, wie zum Beispiel aus dem Handel, der Gastronomie und dem Tourismus.

Prof. Weber wird am CCEC von den Wissenschaftlichen Mitarbeitern/-innen Tim Wittemund und Anja Schulte unterstützt. Frau Schulte wird im ersten Projektjahr am CCEC an der Fachhochschule in Soest arbeiten, um in der zweiten Projektphase als „Kümmerin“ in einer der beiden Modellkommunen vor Ort zu agieren. Hier kann sie sich in die konkreten Gegebenheiten einarbeiten, die relevanten Akteure zusammenführen und die Projektarbeit vorantreiben. Herr Wittemund wird über den gesamten Projektzeitraum am CCEC arbeiten und in enger Abstimmung mit Frau Schulte und in Zusammenarbeit mit den weiteren Projektpartnern die Szenarioanalyse, die Workshopangebote und die Profilentwicklungsprojekte konzipieren und durchführen.


Welche Intentionen hattet Ihr/hatten Sie, um am Projekt mitzumachen? / Welche Hoffnungen knüpft Ihr/knüpfen Sie an das Projekt?

Im EFRE-Projekt „Einzelhandelslabor“ (siehe einzelhandelslabor.de) hat sich deutlich gezeigt, dass die Händlerlinnen und Händler aus Südwestfalen insbesondere praktisch nutzbare Qualifizierungsangebote zur Digitalisierung dankbar annehmen und die gewonnenen Erkenntnisse dann auch in die Tat umsetzen (wollen). Jedoch wurden die angefangenen Maßnahmen und die entwickelten Ideen zur Nutzung der Digitalisierung im Alltag oft wieder in den Hintergrund gedrängt und es fehlte im Projekt an Ressourcen und Personen, die die angefangenen Aktivitäten weiter treiben können. Zudem wurde im Einzelhandelslabor immer wieder sichtbar, welches Potenzial gerade in der Zusammenarbeit der verschiedenen Innenstadtakteure liegt. Das City Lab Südwestfalen greift diese Punkte unmittelbar auf: Eine Erweiterung der adressierten Zielgruppe auf alle innenstadtrelevanten Akteure und damit eine Verschiebung des Projektfokus in Richtung „kooperative Smart City-Lösungen“, sowie die Einrichtung der „Kümmerer“-Stellen. Das Projekt stellt damit keine einfache Weiterführung des Einzelhandelslabors dar, sondern setzt neue und vielversprechende Impulse. Erfolgreiche Konzepte, wie insbesondere die Qualifizierungsworkshops bleiben dabei erhalten. Das Team des CCEC verbindet daher mit dem Projekt die Chance und die Absicht, im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung einen wirksamen Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung unserer Städte in Südwestfalen zu leisten.


Welche Kompetenzen bringt Ihr/bringen Sie mit, um die erhofften Ziele zu erreichen?

Das Competence Center E-Commerce (CCEC) wurde im Jahr 2000 als Arbeitsbereich des Instituts für Unternehmensführung (ifu) der Ruhr-Universität Bochum gegründet und verfügt aktuell über Standorte an der Ruhr-Universität Bochum, der Freien Universität Berlin, der Fachhochschule Südwestfalen und der Universität Bremen. Es widmet sich der wissenschaftlichen Analyse technologiegetriebener Veränderungsprozesse sowie der Erarbeitung innovativer Lösungsansätze damit verbundener Herausforderungen. Folgende Themenfelder sind Beispiele bisheriger Schwerpunkte der Arbeit des CCEC:


E-Business / E-Commerce / Informationsmanagement

Ökonomische Analysen der Folgen / Herausforderungen einer zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Strukturen und Prozessen.


Branchentransformation

Kontinuierliche Analyse nachhaltiger Veränderungsprozesse und strategischer Herausforderungen in verschiedenen Branchen, zum Beispiel im Einzelhandel.


Educational Service Engineering

Entwicklung von Gestaltungsansätzen für innovative Lehr- und Lernkonzepte sowie Konzeption, Realisierung und Evaluation konkreter Lernarrangements.


Veränderung und ökonomische Theorien

Weiterentwicklung ökonomischer Theorien für ein besseres Verständnis unternehmerischer Aktivitäten als Treiber und Getriebene umfassender Veränderungs- und Transformationsprozesse.

Weitere Informationen zu unseren Aktivitäten am CCEC finden Sie auf www.ccec-online.de.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Peter Weber Prof. Dr. Peter Weber
02921 378-3475
weber.peter@fh-swf.de
Lisa Thaler Lisa Thaler
02921 378 3763
thaler.lisa@fh-swf.de
Anja Schulte, M.Sc. Anja Schulte, M.Sc.
02921 378 3764
schulte.anja@fh-swf.de

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Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.